Gemeinsam mit Christian Teissl habe ich in der Steiermärkischen Landesbibliothek am 30. November ein kurioses Buch vorgestellt.
Zum Jahreswechsel 1867/68 schrieb der junge Peter Rosegger, damals Schüler der „Akademie für Handel und Industrie“, seinen ersten Roman: „Gabriel Mondfels. Ein Jugendleben“.
„Die Schrift entstand zur Zeit, als ich 24 Jahre alt war, 2 Jahre nach Absiedlung vom Walde, 2 Jahre vor dem Erscheinen meines ersten Büchleins. Es ist meine Handschrift nach dem Schönschreibeunterricht der Handelsakademie.“
Das handschriftliche Manuskript mit 343 Seiten und einem von Rosegger gezeichneten Umschlag wird von der Steiermärkischen Landesbibliothek verwahrt.
Von mir kommentiert ist nun Roseggers erstes Buch als sein letztes Buch auch im Buchhandel im Verlag Clio erschienen.
Zu Lebzeiten Roseggers hatte dies sein Verlag untersagt, denn das Waldbauernbub-Image sollte nicht durch brutale Dorfgeschichten und seltsame Liebeskummer-Fantasien beschädigt werden.
Peter Roseggers erstes/letztes Buch
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